Das Hilfe- und Unterstützungsverfahren für Gewaltvorfälle und Notfallsituationen an Berliner Schulen – Evaluation der Meldezahlen und des Meldeverfahrens

Projektformat: Evaluation/Wissenschaftliche Begleitung

Auftraggeber/Fördergeber: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF)

Projektdurchführende: Albrecht Lüter, Willi Imhof

Laufzeit: 01.05.2018 – 30.09.2018

Publikationen

Das Hilfe- und Unterstützungsverfahren für Gewaltvorfälle und Notfallsituationen an Berliner Schulen – Evaluation der Meldezahlen und des Meldeverfahrens Dokumentation 2018, https://www.berlin.de/sen/bildung/unterstuetzung/gewalt-und-notfaelle/informationen-fuer-schulen/

Projektbeschreibung

Gegenstand der Evaluation ist das Hilfe- und Unterstützungsverfahren für Gewaltvorfälle, Krisen und Notfälle an Berliner Schulen, kurz Meldeverfahren (https://www.berlin.de/sen/bild...).

Die Evaluation zielt insbesondere auf die Frage der Reliabilität und Validität der im Rahmen des Meldeverfahrens generierten Daten und Meldezahlen. Sie untersucht die Fragestellung, (1) auf welcher Grundlage Schulen sich für eine Meldung entscheiden und wie zutreffend und konsistent Vorfälle an Schulen in die Kategorien des Meldebogens eingeordnet werden. Untersucht wird außerdem, (2) inwieweit die Meldezahlen der Schulen die Entwicklung der lokalen Problemlage verlässlich und „objektiv“ abbilden. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere diejenigen Vorfallskategorien, zu denen sehr viele Meldungen registriert werden. Dabei handelt es sich um (1) Beleidigung, Drohung, Tätlichkeit, (2) schwere körperliche Gewalt, (3) sexuelle Übergriffe und (4) Bedrohung.

Aus der Untersuchung sollen überdies Empfehlungen abgeleitet werden, wie die Qualität des Meldeverfahrens optimiert werden kann und wie angesichts des stark unterschiedlichen Meldeverhaltens der Schulen mit der Frage der Verpflichtung zur Meldung umgegangen werden kann.