Evaluation des Barcamps Extremismusprävention: Innehalten – Reflektieren – Auftanken
Projektformat: Evaluation/Wissenschaftliche Begleitung
Auftraggeber/Fördergeber: Bundeszentrale für politische Bildung
Projektdurchführende: Dr. Kari-Maria Karliczek, Christina Kaps
Laufzeit: 15.08.2023 – 30.11.2023
Publikationen
Projektbeschreibung
Das Barcamp „Islamismusprävention: Innehalten – Reflektieren – Auftanken“ der Bundeszentrale für politische Bildung richtete sich an Akteur*innen aus dem Handlungsfeld Islamismusprävention. Adressiert wurden zivilgesellschaftliche Akteur*innen der Präventionsarbeit, Multiplikator*innen und Vertreter*innen von Landes- und Kommunalverwaltungen sowie von Sicherheitsbehörden, die mit dem Thema Islamismusprävention befasst sind. Das Barcamp hatte folgende Ziele:
- Austausch und Vernetzung der Akteur*innen im Handlungsfeld anregen bzw. unterstützen,
- Wissens- und Kompetenzzuwachs bei den Teilnehmer*innen fördern,
- Reflexion der jeweils eigenen Praxis sowie der Entwicklung im Bereich der Islamismusprävention ermöglichen.
Aufgabe der Evaluation war es zu untersuchen, ob diese Ziele erreicht werden konnten und welchen Beitrag das Veranstaltungsformat Barcamp zum Erreichen dieser Ziele leistete.
Im Rahmen der Evaluation wurden folgende Fragen bearbeitet.
- Konnten die adressierten Zielgruppen erreicht werden?
- Fand ein Austausch zwischen den Akteur*innen aus unterschiedlichen Arbeitskontexten und mit unterschiedlichen Erfahrungen im Bereich der Islamismusprävention statt und führt dieser zu einer stärkeren Vernetzung im Handlungsfeld?
- Konnten die Teilnehmer*innen neues Wissen und/oder Kompetenzen erwerben, die in ihrer Arbeitspraxis von Relevanz sind?
- Welche Gelingensfaktoren und -strategien sind hierfür jeweils bedeutsam? Welche Rolle spielte insbesondere der Faktor aktive Beteiligung als Grundelement eines Barcamps?
Zur Beantwortung der Fragen wurde eine teilnehmende Beobachtung umgesetzt. Beobachtet wurde der Verlauf des Barcamps, zehn Themen- sowie vier Planungssessions. Die Beobachtungen der Sessions wurden in Beobachtungsprotokollen dokumentiert. Es wurden Kurzinterviews geführt und einige Wochen nach Abschluss des Barcamps eine Fokusgruppendiskussion mit Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern umgesetzt.