Forschungsprojekt „Stadtteilmütterprojekte – Integration mit besonderer Wirkkraft?“

Projektformat: Forschung

Auftraggeber/Fördergeber: vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.

Laufzeit: 15.01.2018 – 30.09.2018

Publikationen

Dr. Almut Sülzle, Steffen Jähn, Dr. Anna Becker
Stadtteilmütter als Netzwerkerinnen mit Wirkung Aufsatz/Aufsatzsammlung 2019 in Forum Wohnen und Stadtentwicklung, Berlin
Dr. Almut Sülzle, Dr. Birgit Glock, Susanne Jörg
Stadtteilmütterprojekte - Integration mit besonderer Wirkkraft? Forschungsbericht 2019 in vhw - Schriftenreihe, Berlin
Dr. Almut Sülzle, Steffen Jähn
Stadtteilmütter und institutionelle Öffnung Aufsatz/Aufsatzsammlung 2019 in Sozial Extra 43:106-109, Wiesbaden
Weitere Informationen unter: https://www.vhw.de/fileadmin/user_upload/08_publikationen/vhw-schriftenreihe-tagungsband/PDFs/vhw_Schriftenreihe_Nr._12_Anhang.pdf

Projektbeschreibung

Mittels Netzwerkanalysen und Interviews wurden bisher noch nicht erforschte Wirkungen von Stadtteilmütterarbeit untersucht. Das Augenmerk ist dabei besonders auf die sozialintegrativen Effekte der Projekte gerichtet; außerdem werden Langzeitwirkungen genauer beleuchtet. Die leitenden Fragstellungen waren: Welche Netzwerke entstehen durch Stadtteilmütterprojekte? Welche sozialintegrativen Wirkungen erwachsen daraus? Wie agieren Stadtteilmütter im Zusammenhang mit Quartierseinrichtungen? Welchen Anteil haben sie an der Entstehung interethnischer Netzwerke? Wie wirken sich unterschiedliche Projektgestaltungen auf den sozialen Integrationserfolg aus? Das Forschungsprojekt greift Ansätze der Integrations- und Quartiersforschung auf.

Entstanden ist eine gelungene Übersicht über die Praxis aktiver Stadtteilmütterprojekte in der Bundesrepublik und darüber hin-aus ein vertiefter Einblick in die Arbeits- und Wirkungsweise von Stadtteilmütterprojekten in Dortmund und Berlin-Neukölln. Die Studie liefert Praktikerinnen und Praktikern aus Politik, Verwaltungen und von Sozialträgern sowie Akteuren vor Ort nütz liche Hinweise, wie die Arbeit in ihren jeweiligen Verant-wortungsbereichen offener, zielgruppensensibel und teilhabe-gerechter gestaltet werden kann.