Wissenschaftliche Begleitung der „Partnerschaften für Demokratie“ des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Projektformat: Evaluation/Wissenschaftliche Begleitung
Auftraggeber/Fördergeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Projektdurchführende: Sabine Behn, Dr. Kari-Maria Karliczek, Wolfgang Stuppert, Jonas Köhler, Daniel Schnarr
Laufzeit: 01.01.2015 – 31.12.2019
Publikationen
Wie Partnerschaften für Demokratie viele Akteure einbeziehen und gemeinsam eine Strategie entwickeln können Handreichung 2018, Berlin
im Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ 2018, Berlin/Frankfurt a.M. 2018, Berlin/Frankfurt a.M. Zwischenbericht 2018
im Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ 2017, Berlin/Frankfurt a.M. Zwischenbericht 2017, Berlin/Frankfurt a.M.
im Programm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ Zwischenbericht 2016, Berlin/Frankfurt a.M.
Konzepte kreativ entwicklen Handreichung 2020, Berlin
Camino war seit 2008 mit der wissenschaftlichen Begleitung der Lokalen Aktionspläne bzw. seit 2015 der „Partnerschaften für Demokratie“ betraut. Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ werden ca. 300 Partnerschaften für Demokratie (ehemals Lokale Aktionspläne) im Sinne von integrierten Handlungsstrategien zur Steuerung von demokratischen und zivilgesellschaftlichen Prozessen in Kommunen und Landkreisen in Ost- und Westdeutschland gefördert. Zentrale Themen der Partnerschaften für Demokratie sind die Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und die Stärkung von Demokratie.
Ziel der wissenschaftlichen Begleitung war, Auskünfte über die Strukturen, Prozesse und Ergebnisse in den Partnerschaften für Demokratie zu geben, förderliche und hinderliche Faktoren zu identifizieren und sogenannte Wirkungsketten zu beschreiben, die aufzeigen, welche Kombination von Rahmenbedingungen und Faktoren erfolgversprechend ist. Hierfür wurde sowohl quantitativ als auch qualitativ vorgegangen. Eingesetzte Methoden waren die Arbeit mit Logischen Modellen, leitfadengestützte problemzentrierte Interviews, Werkstattgespräche und Gruppendiskussionen sowie standardisierte Fragebogenerhebungen. Die Auswertung erfolgte mit Hilfe der Qualitative Comparative Analysis (QCA). Die wissenschaftliche Begleitung durch Camino konzentrierte sich auf die Themenfelder Entwicklung der Koordinierungsstellen zu Fachstellen, Herausbildung leistungsfähiger Netzwerke, Öffentlichkeitswirksamkeit sowie die Umsetzung von konkreten Einzelmaßnahmen im Rahmen des Aktions- und Initiativfonds.