Wissenschaftliche Begleitung des Projekts "Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken!"

Projektformat: Evaluation/Wissenschaftliche Begleitung

Auftraggeber/Fördergeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Projektdurchführende: Dorte Schaffranke, Dr. Britta Elena Hecking, Victoria Schwenzer, Nike Bartz, Helene Misja Saietz Vork

Laufzeit: 01.07.2022 – 31.12.2024

Projektbeschreibung

Das über das Bundesprogramm Demokratie leben! geförderte Begleitprojekt Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken wird vom Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit der Amadeo-Antonio-Stiftung und Dissens e.V. umgesetzt. Das Begleitprojekt zielt auf die Auseinandersetzung mit dem demokratiefeindlichen Phänomen des Antifeminismus und auf die Stärkung und Unterstützung von Betroffenen sowie auf die Sensibilisierung von Multiplikator*innen, wie z.B. Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und aus dem Schulbereich.

Die wissenschaftliche Begleitung hat die Aufgabe, Zielerreichung und Wirkung des Begleitprojekts zu evaluieren und das Begleitprojekt bei der Umsetzung zu unterstützen. Zu dieser Unterstützung gehört, dass Zwischenergebnisse an das Projekt zurückgespiegelt werden und gemeinsam Schlussfolgerungen daraus für die laufende Projektarbeit diskutiert werden.

Zu den Bausteinen des Projekts gehören der Aufbau eines Netzwerkes, die Konzeption und Durchführung von Fachveranstaltungen (online und in Präsenz) sowie kollegiale Beratungsangebote, die Konzeption und Durchführung von Fortbildungs- und Train-the-trainer-Angeboten, ein Monitoring zu Erfassung antifeministischer Angriffe und Betroffenenberatung, der Aufbau einer Mediathek sowie Forschung und Wissenstransfer durch Publikationen, Podcasts u.ä.

Die wissenschaftliche Begleitung beinhaltet die Evaluation der einzelnen Bausteine des Projekts. Für die Evaluation wird ein Mixed-Method-Design verwendet, bei dem qualitative und quantitative Methoden miteinander kombiniert werden (u.a. standardisierte Online-Befragungen, Fokusgruppen, Interviews, Konzept- und Dokumentenanalyse, Medien- und Zugriffsanalysen). Die wissenschaftliche Begleitung wird Empfehlungen entwickeln, die sich sowohl an das Projekts selbst richten als auch auf die Ausgestaltung des Themenbereichs „Antifeminismus“ im Bundesprogramm abzielen. Die Handlungsempfehlungen sind Teil des Abschlussberichts der wissenschaftlichen Begleitung.